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Digi-Tester.de - Test- und Erfahrungsberichte der besten Online Kurse

Mafiöse Strukturen bei Fake Bewertungen?

Ich denke, es war so Mitte Juni 2020 als ich auf einen sehr interessanten Blog Beitrag von Dr. Jan Höpker aufmerksam geworden bin. [Den Link zum Blogbeitrag findest du ganz am Ende des Artikels, damit du diesen erst noch zu Ende lesen kannst].

Völlig fasziniert von den vielen Details und der gründlichen Aufarbeitung habe ich den gesamten Blogbeitrag und fast alle Kommentare dazu gelesen. [Stand August 2020: Leider scheinen die Kommentare unterhalb des Beitrags alle gelöscht worden zu sein, was sehr schade ist, da hier zum Teil hitzig diskutiert wurde.]

Ich empfehle euch auf jeden Fall den Originalbeitrag von Jan zu lesen, aber hier kurz um was es ging.

Ähnlich wie ich bereits in meinem letzten Blogbeitrag über Fakebwertungen von Online Kursen berichtet hatte, hat sich Jan Höpker, als Autor mehrere Bücher, bei seinem Beitrag auf die KDP (Amazon Kindle Direct Publishing) Nische und Coachings konzentriert. Dabei geht es ähnlich wie bei Amazon FBA, um die Verwendung der Amazon Plattform um in Eigenregie erstellte Bücher zu verkaufen. In den allermeisten Fällen geht es dabei um ebooks, welche die Kunden direkt als Kindle Version kaufen können.

Hype Business KDP – Kindle Direct Publishing

Ich habe im Online Business schon viele Trends kommen und gehen sehen. Bei der Reihenfolge in welcher die Trends auftauchten, bin ich mir nicht mehr sicher, aber eine Zeit lang wollten alle:

Zu jedem Thema gab es natürlich die passenden Kurse und die entsprechenden Interessenten dazu. Egal welcher dieser Trends, es gab ein paar wenige erfolgreiche und extrem viele nicht erfolgreiche  Versuche den jeweiligen Trend hinter herzurennen. Die Personen, die erfolgreich wurden und das ist unabhängig vom Bereich meisten so, waren diejenigen die bereit waren viel Arbeit, extrem viel Zeit und auch Geld (Invest) in ihr Thema zu investieren.

Wer dachte er lässt von einem meist asiatischen Designer eine handvoll T-Shirt Designs erstellen und liegt ab sofort nur noch in der Hängematte und schaut zu wie sein Konto aus allen Nähten platzt, wurde immer eines Besseren belehrt. Wer aber über Monate und Jahre jeden Tag etliche designs erstellt, hochgeladen, beworben etc. hat, hatte zumindest die Chance eines Tages den Lohn dieser Arbeit zu ernten.

 

Einer der Hype Business mit denen ich mich tatsächlich bisher weniger beschäftigt hatte und auch noch keinen Kurs dazu getestet habe ist das Amazon Kindle Business. Wenn ich ehrlich bin, fand ich das von Anfang an unsypathisch. Zu suggerieren jeder könne ein Buch schreiben ist ja schon per Definition kompletter Unfug. Selbst Leute, die von sich behaupten sie können gut schreiben, liefern oftmals kompletten Schrott ab. Das musste ich bisher zu genüge leidvoll erfahren bei meinen Versuchen allgemeinere Texte, also z.B. die Beschreibung eines Coaches von externen Textern erstellen zu lassen. Daher war mir von Anfang an klar, dass diese Art von Geschäft zum einen nur unseriös sein kann und zum anderen viel Schrott, den die Welt nicht braucht, erzeugen wird.

Aber wie gesagt im Detail kenne ich die Branche nicht wirklich, daher fand ich es umso spannender aber auch erschreckender was Jan Höpker in seinem Blogbeitrag aufgedeckt hat.

Da läuft es einem ja schon kalt dem Rücken runter, wenn man sieht wie betrügerisch dort vorgegangen wird und mit welchen Methoden gekämpft wird. Das war mir so nicht bewusst und habe ich bisher in der Welt der Online Shops und Seminaren auch noch nicht erlebt. Natürlich gibt es auch hier Persönlichkeiten die von einigen verehrt und von anderen gehasst werden. Said Shiripour ist beispielsweie so jemand. Er hat unglaublich treue Fans die sehr viele seiner Produkte gekauft haben, aber er ist für viele auch der Inbegriff von „Fake Coaches“ auf die man nicht reinfallen sollte.  Ich denke, der Erfolg gibt ihm auf jeden Fall recht und so viel Ablehnung muss man sich auch erst mal verdienen.

Zurück zum Bericht von Jan Höpker. In seiner Recherche hat er detailliert aufgezeigt wie systematisch Autoren Profile gefaked und sogar Doktor Titel frei erfunden wurden nur, um sich ein seriöses Profil zu erstellen. Das ist schon an Dreistigkeit kaum zu überbieten, aber die treuen Anhänger dieser Szene pushen nicht nur die eigenen Werke gezielt in die Höhe, sondern ziehen auch noch Konkurrenten oder in diesem Fall Dr. Jan Höpker der „Undercover Reporter Wallrach der KDP Szene“ persönlich in den Schmutz, nur weil er etwas Licht in die Untiefen im KDP Business gebracht hat.

Ich denke vielen der vermutlich meist jungen Coaching Teilnehmer ist gar nicht bewusst, dass sie sich damit strafbar machen und auch die harte und ehrliche Arbeit vieler Tausend echten Autoren für ein paar Euro Gewinn mit ihrem Business in den Dreck ziehen.

Mein unbewusster Kontakt zu einem Buch Coach

Wie schon erwähnt habe ich mich bisher mit der KDP Szene nicht wirklich beschäftigt, aber natürlich schon den ein oder anderen Namen der Coaches, die sich in dem Bereich bewegen gehört. Eher durch Zufall und auch nachdem ich den Artikel über die KDP Szene von Jan Höpker gelesen hatte wurde mir bewusst, dass ich Mitglied in einer Facebook Gruppe des bekannten „Buch Coaches“ Ricardo Brion bin. Ricardo Brion hat selbst nichts mit der KDP Szene zu tun!

Ricardo Biron - KDP Coach

Die Webseite und auch sein Angebot klingen seriös und qualitativ hochwertig. Auch der Hinweis nach welchen Kriterien seine Kunden ausgwählt werden, spricht eher für qualitativ hochwertige Ergebnisse.

Ricardo Biron - Kundenauswahl

Umso erstaunter war ich als ich in der Facebook Gruppe aufgrund eines Kommentars einfach entfernt und gesperrt wurde.

In der Facebook Gruppe zu seinem Buch Tools für Supertrainer, die auf seiner Webseite beworben wird, geht es um den transparenten Austausch, welche Marketing Tools und Methoden gut funktionieren und welche nicht, damit alle Teilnehmer davon profitieren.

Als dann vor wenigen Wochen der Bericht über Brion Ricardo im Forbes Magazin erschien, wurde dieser in der Facebook Gruppe als mega Erfolg dargestellt. (Den genauen Wortlaut kann ich hier leider nicht posten, da ich ja wie gesagt aus der Gruppe kommentarlos entfernt wurde). Der Artikel auf der Forbes Webseite ist dabei groß als Advoice gekennzeichnet.

Die Definition von Advoice Artikeln aus den Frobes.at Media Daten ist die folgende:

Forbes-Advoices sind keine Werbung. Denn der Ansatz, den wir bei diesem Produkt verfolgen, ist ein zutiefst journalistischer. Wir wollen die richtigen Fragen stellen, zum Kern der Sache vordringen, dem Leser Mehrwert bieten.
Das ist der Grund, warum unsere „Advoices“ nicht von Kunden erstellt werden, sondern von uns selbst – Redakteuren und Fotografen, die an guten Geschichten und spannenden Personen interessiert sind.
Der Unterschied zu unseren regulären Artikeln ist – neben einer sauberen Kennzeichnung – vom Ansatz her nicht unterschiedlich. Denn letztendlich soll auch Werbung nicht übergangenm, sondern gelesen werden. Und das passiert bei unseren Lesern nur, wenn sie Mehrwert bietet. Genau dazu gibt
es Advoices. 
Im Gegensatz zu den ebenfalls textbasierten Advertorials, wo Kunden den Content anliefern, übernimmt in diesem Fall also die Advoice-Redaktion von Forbes die Erstellung des Contents.
Die Advoice bietet ausreichend Platz, um eine Person intensiv zu porträtieren. Woher kommt Sie? Was tut Sie? Warum ist sie für das eigene Unternehmen / die eigene Organisation wichtig? Was ist ihr Werdegang? All diese Fragen können auf vier Seiten gut behandelt werden – mit passenden Fotos
als Begleitung. 
Umfang: Zwei- und vierseitige Advoices sind möglich.
Preis: Nach Vereinbarung

 

 

Meine Rückfrage in der Gruppe

  • wie viel so ein Artikel kostet,
  • was er im Sinne von traffic und domain Werten bringt,
  • ob er diese Methode (PR Artikel) empfehlen würde,
  • wie der Kontakt zu Stande kam,
  • etc.

waren alles Fragen im Sinne der „Tools der Supertrainer“, denn genau von diesen Erfahrungswerten wollen die Teilnehmer ja profitieren. Das sahen wohl die Admins der Gruppe anders!

Ohne Vorwarnung wurde ich aus der Gruppe entfernt und ich gehe davon aus, dass meine Frage gelöscht wurde.

Auch eine Rückfrage bei einem der Admins was der Grund für den Ausschluss aus der Gruppe sei, blieb unbeantwortet.

 

Das ist natürlich alles nichts im Gegensatz zu den Dingen die Jan Höpkers mit seiner Recherche erleben musste. Aber dennoch stelle ich mir die Frage, warum sich ein auf den ersten Blick seriöser Unternehmer so verhält.

 

KDP Coaches vs. KDP Coaches

Nachtrag: 2 Tage nachdem ich diesen Beitrag geschrieben habe, habe ich zufällig diesen Beitrag auf Facebook gesehen, den ich euch nicht vorenthalten wollte.

Anscheinend leiden selbst die KDP Coaches unter den Machenschaften anderer KDP Coaches, was natürlich den Verdacht generell und die Recherchen von Dr. Jan Höpker im speziellen bestätigt, dass hier (zumindest einige) unseriös vorgehen.

 

Der #1 Grund, warum in 2020 das Kindle Business für die meisten nicht mehr funktioniert. So sieht die Realität momentan aus: Die ganzen „Experten“ erzählen dir seit Jahren, dass du Standard-Ghostwriter für 2 Cent pro Wort anheuern sollst, die in Wirklichkeit schlecht recherchierte Texte erstellen, du hunderte von Fake-Rezensionen brauchst, damit du erfolgreich sein kannst und und und…

Und genau das ist das Problem! Wozu hat das geführt? Es hat dazu geführt, dass Blogs und Medien den Namen vom Kindle Business in den Dreck ziehen. Unzählige von Leserinnen und Leser verärgert sind, weil sie minderwertige Inhalte bekommen. Dadurch sinkt das Vertrauen zum Kindle Business immer und immer weiter…

Der Grund liegt auf der Hand: Die meisten sehnen sich nach dem schnellen Euro, wollen in kürzester Zeit utopische Erfolge erzielen, ohne wirklich Energie, Zeit und Arbeit reinzustecken. Doch wie willst du erfolgreich werden, wenn du dieselben Ansätze und Strategien wie 90 % deiner Konkurrenten anwendest? Wie willst du dich von allen abheben? Natürlich kann das nicht funktionieren. Allerdings ist es in den meisten Fällen so, dass du mit solch einer Herangehensweise eher Geld verlieren wirst, als Geld zu verdienen.

Hallo! Mein Name ist Tom Schmidt. Ich bin der Geschäftsführer der Nomad Publishing Consulting GmbH und ich habe alleine in den letzten Jahren über 130.000+ Buchexemplare auf Amazon verkauft und über 100+ Arbeitnehmer und Selbstständige dabei unterstützt, ihr eigenes Publishing Business erfolgreich und nachhaltig aufzubauen.

Dabei entdeckte ich ein Muster, durch das meine Teilnehmer sich konkurrenzlos von jedem Standard-Selfpublisher abheben konnten: Egal um welches Buchprojekt es sich handelte, ausnahmslos jeder Teilnehmer steckte immer viel Liebe und Qualität in das Projekt hinein, sie verzichteten auf Fake-Rezensionen, arbeiteten vollkommen richtlinienkonform und setzten auf Texte mit Verlagsniveau, die die Leser begeistern und zu 100 % ihr Problem lösen.

Das Problem: Als Anfänger ist es extrem schwer abzuschätzen, welche Kriterien du erfüllen musst, um auf Verlagsniveau ein erfolgreiches Buch zu veröffentlichen. Diese Kriterien bestimmen, ob du mit einem Buch vier- oder sogar fünfstellig verdienen kannst oder letztendlich dein gesamtes Geld verbrennst.

Genau aus diesem Grund teile ich meine wertvollen Erkenntnisse der letzten Jahre in einem Kindle-Workshop, in dem wir uns nicht nur die Grundlagen anschauen, sondern genauso Strategien besprechen, mit denen du in 2020 einen massiven Vorteil gegenüber deiner Konkurrenz gewinnen kannst.

Dieser Ansatz hat innerhalb der letzten 12 Monate bei einem Buchprojekt von mir einen Gewinn von 53.000 € eingebracht, nach Abzug aller laufenden Kosten. Und das mittlerweile vollkommen nebenbei und mit minimalem Zeitinvestment.

Erfahre, wie du konkurrenzlos Bücher auf den Markt bringen kannst, die deine Leser begeistern werden und mit denen du dir nachhaltig einen ungeheuerlichen Vorteil gegenüber allen Selfpublishern sichern kannst:

 

 

 

 

Hier gehts zum Blogbeitrag von Dr. Jan Höpker.



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