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Backlinks – Licht und Schatten für dein Online Projekt

Wenn du dich mit Suchmaschinenoptimierung (SEO) beschäftigst, findest du recht schnell heraus, dass zwischen Onpage SEO und Offpage SEO unterschieden wird.

Mit Onpage SEO ist alles was auf deiner Seite passiert gemeint:

  • Content Erstellung und Überarbeitung
  • Optimierung der Ladezeiten deiner Webseite
  • Auswahl und Beschriftung deiner Bilder
  • korrekte Struktur deiner Überschriften
  • gute Verwendung von Keywords
  • etc.

 

Wenn du dich dem Thema Offpage SEO widmest, dann wird es zum Teil kurios. Zumindest habe ich das so empfunden und empfinde es noch heute. Ein großer Bestandteil des Offpage SEO sind Backlinks. Die meisten, die sich mit SEO beschäftigen, sind sich einig, starke backlinks sind sehr hilfreich für das ranking deiner Webseite.

Was aber ein starker backlink ist, wie man den bekommt und was man dafür zahlen muss ist eine extreme Grauzone und teilweise hatte ich das Gefühl, dass backlinks wie Drogen auf dem Hinterhof gehandelt werden.

Vorab möchte ich direkt sagen, dass offiziell der Kauf von bzw. der Handel mit Backlinks von Google nicht gewollt ist.

Aber beginnen wir erst mal mit der Definition

 

Definition von Backlinks

Die Definition ist im Grunde ganz simpel: Als Backlinks werden links von anderen Webseiten auf deine Online Präsenz genannt. Je stärker die Webseite, die einen link auf deine Seite setzt, umso größer ist der „boost“ für deine Seite. So zumindest die Theorie.

Folgender Gedanke steckt dahinter: Google hat das Ziel seinen Nutzern immer die bestmöglichen Suchergebnisse anzuzeigen. Wenn jetzt viele und vor allem die großen Webseiten wie Wikipedia, Spiegel  Online oder Bild Online auf deine Webseite verlinken, dann geht Google davon aus, dass deine Seite ebenfalls über wichtigen und interessanten Inhalt verfügt. Ein Backlink kann also als Empfehlung zu deinem Content interpretiert werden. Umso mehr und umso stärkere Empfehlungen für deine Seite (durch backlinks) ausgesprochen, umso relevanter scheint deine Seite zu sein und daher will Google diese in den vorderen Ergebnissen anzeigen.

Daher sind sich die meisten SEO Experten einig, dass gute rankings auch (oftmals) von guten und starken backlinks abhängen.

Der Algorithmus von Google ist ein streng gehütetes Geheimnis und wird fortlaufend verändert und angepasst, daher ist es auch kaum möglich die Auswirkung eines oder mehrerer links auf deine Webseite präzise vorauszusagen. Wo früher recht einfach auch die Masse an links ein starkes Argument für Google war, geht es heutzutage eher um die Qualität der links.  Das macht es für SEO Einsteiger natürlich extrem kompliziert und im Grunde fast unmöglich die Stärke eines backlinks korrekt einzuschätzen und für sich eine geeignete Linkaufbau – Strategie zu erstellen.

Was anfangs wirklich noch ehrliche Empfehlungen waren, ist heutzutage zu einem regelrechten Handel von backlinks geworden. Natürlich gibt es immer noch die Blogger, die einen Artikel eines anderen Bloggers empfehlen und daher einen link setzen, aber eine Vielzahl der links sind gekauft.

Das weiß mittlerweile natürlich auch Google und daher passt Google den Algorithmus auch in Bezug auf die Erkennung von „natürlich“ und „unnatürlich“ backlinks immer besser an.

Daher muss es als Webseiten oder Online Shop Betreiber dein Ziel sein, deinen Linkaufbau so natürlich wie möglich wirken zu lassen. Was Google als natürlich oder unnatürlich definiert verraten sie leider nicht, aber mit diesen Tipps solltest du eine gute Strategie für deinen Linkaufbau haben.

Grundsätzlich gibt es 3 verschiedene Arten von backlinks

  • nofollow
  • dofollow
  • sponsored

Beim Linkaufbau sollte man auch einen guten Mix zwischen nofollow und dofollow links achten, wobei die dofollow links definitiv den höchsten Mehrwert für deinen Blog haben.

 

Strategien für deinen backlink Aufbau

Um deinen Backlink Aufbau voran zu treiben, solltest du dir für dein Projekt geeignete Strategien überlegen. Im Folgenden will ich ein paar grundlegende Strategien vorstellen.

Content Marketing Strategie

Dies ist sicherlich eine der besten Strategien. Du erstellst ausführliche und hochwertige Artikel, die deinen Lesern einen wirklichen Mehrwert bringen. Die Chance, dass deine Leser deine Artikel weiterempfehlen und das im Idealfall mit einem link ist hierbei sehr groß (wenn auch nicht wirklich planbar). Das Schöne an dieser Strategie ist, dass dies im Grunde ja ohnehin dein Bestreben sein sollte. Du solltest bei der Erstellung deiner Inhalte immer eine hohe Qualität liefern. Es gibt leider so viel Schrott im Internet, daher solltest du mit deiner Seite und deinen Inhalten ein positives Beispiel sein. Guter Content wird sich langfristig durchsetzen. Texte die nur für Google geschrieben wurden, beispielsweise durch die Aneinanderreihung von Keywörtern werden zu 100% deine Leser abschrecken und ggf. kurzfristig ein gutes ranking ermöglichen aber langfristig nicht funktionieren.

Natürlich ist die Erstellung von guten und interessanten Content aufwändig. Neben der Konkurrenzanalyse (welche Texte gibt es bereits zu dem Thema? Wie ranken die bei Google? Was ist gut und was schlecht an den Artikeln? Was könntest du besser machen?) musst du dir eine gute Struktur des Textes überlegen, natürlich den Text erstellen und im Anschluss mit ansprechender Formatierung, passender Grafiken, Bildern und Videos ergänzen. Das ist viel Arbeit, aber es lohnt sich. So erstellte Texte können mehrere Jahre weit oben in den Suchergebnissen auftauchen und dir mehrere gute backlinks bescheren.

Tipp: Natürlich solltest du nach der Erstellung eines solchen Textes nicht nur darauf warten, dass dein Artikel zufällig entdeckt wird. Du kannst diesen zum einen aktiv promoten. Dies geht beispielsweise in vielen Facebook Gruppen die einmal pro Woche das Teilen von links gestatten.
Andererseits kannst du auch selbst in deinem Artikel auf eine andere Webseite verlinken. Oftmals sehen das die Betreiber der Webseite und revanchieren sich ebenfalls mit einem link oder einem Gastartikel, den du auf ihrer Seite veröffentlichen darfst. WIN-WIN.

 

Backlinks von Freunden und Partnern

Jeder will Backlinks bekommen. Klar. Der einfachste Weg einen der begehrten backlinks ist, seine Freunde oder Geschäftspartner um einen Backlink zu bitten. Dies ist ein guter Start bei einer neuen Internetpräsenz. Allerdings ist diese Strategie nicht wirklich ausbaufähig, immerhin dürfte jeder maximal einen Link spendieren und zumeist auch um einen Gegenlink bitten. In diesem Fall landen wir im Reich des Linktauschs, sodass Google die Links am Ende negiert.

Dennoch schadet es nicht, den einen oder anderen Link für den Start auf diese Weise zu generieren.

Tipp: Vermeide gegenseitige backlinks. Also wenn Seite A auf Seite B verlinkt, sollte Seite B nicht auch auf Seite A verlinken, da dies von Google schnell erkannt und als Linktausch erkannt wird. Falls du oder dein Tauschpartner mehrere Seiten betreiben sollte ihr immer z.B. von Seite A auf Seite B und von Seite C auf Seite A verlinken.

 

Backlinks aus Gastartikeln

Gastartikel auf renommierten Blogs sorgen nicht nur für Anerkennung und mehr Traffic, sondern können auch Quelle eines TOP-Backlinks zu deiner Seite sein. Der größte Vorteil ist, dass du die Positionierung und den Ankertext des Links oftmals selbst bestimmen kannst. Du bekommst außerdem nicht nur einen neuen Backlink, sondern kannst auch deine Zielgruppe erweitern. Klingt gut, oder? Ist es auch!

Das schöne ist, dass du nicht einmal eine Autorität in deiner Nische sein musst. Solange du seriös auftrittst und eine professionelle Webseite hast, wirst du einige potenzielle Partner mit wertvollem Content zu einer Zusammenarbeit bewegen können.

Überlege dir, wer konkret Interesse daran haben könnte, deine Webinhalte zu verlinken. Das könnten Produkttesterblogs sein oder andere thematisch passende Blogs, die dieselbe Zielgruppe ansprechen und für die du nicht eine direkte Konkurrenz bist.

 

Zunächst möchten wir Links bekommen, denen Google auch tatsächlich folgt, das heißt, wir müssen Link mit dem Attribut „nofollow“ ausschließen. Füge dazu einfach den Operator „-nofollow“ an das Ende deiner Suchphrase.

Sollten in dem Suchergebnis sehr viele Shops oder Konkurrenzseiten enthalten sein, kannst du auch diese aus der Suche herausfiltern. Entweder schließt du die URL aus (-inurl:“adresse der url“) oder per Name der Website (-intitle:“titel der konkurrenzseite“). Achte darauf, dass kein Leerzeichen zwischen dem Doppelpunkt und dem nachfolgenden Begriff (bzw. den Anführungszeichen) stehen darf.

Tipp: Du kannst auf diese Weise alle Seiten filtern, die das Wort im Titel oder der URL beinhalten oder auch nur die Seiten, die genau die Phrase (mehrere Wörter) im Titel oder der URL enthalten. Im letzteren Fall musst du die Phrase in Anführungszeichen setzen.

Hast du einen guten Blog gefunden, kontaktiere den Webmaster und frage, ob du einen Gastartikel zu deinem Expertenthema schreiben darfst. Wenn du gute Inhalte anbietest, ist ein Backlink eigentlich immer möglich.

Gehe in Vorleistung …

In der Regel musst du in Vorleistung gehen. Schreibe einen maßgeschneiderten, guten, exklusiven Artikel und biete diesen Artikel deinem potenziellen Partner an.

(Solltest du bereits einen starken Blog oder gute Referenzen haben, kannst du dir diesen Schritt ggf. auch sparen).

Für die erste Kontaktaufnahme musst der Artikel noch nicht im Detail fertig sein. Stelle dein Konzept vor und zeige den Mehrwert, den du den Lesern des Hosts bietest. Vielleicht findest du ein ganz neues Thema, welches die Leser begeistern könnte oder du findest einen älteren Beitrag, den du aktualisieren könntest.

Tipp: Eine Liste beliebter Blogs findest du hier: bloggeramt.de/topblogs

 

Backlinks aufbauen mit Rezensionen

Referenzen und Kundenstimmen sind ein beliebtes Marketing-Instrument. So zeigen Unternehmen gerne, dass über sie (gut) gesprochen wird, da dies Vertrauen aufbaut.

Doch es ist recht aufwändig, an diese kurzen Bewertungen zu kommen. Und hier kommst du ins Spiel: Biete tollen Produkten mit guten Websites eine Bewertung als Testimonial an und bitte im Gegenzug um einen Backlink zu deiner Webseite.

Achte allerdings darauf, erst mit Rezensionen zu Produkten von kleineren Herstellern anzufangen. Marken, die noch im Aufbau sind, freuen sich über Feedback und Unterstützung. Wenn dann deine Artikel im Ranking gestiegen ist und du Erfahrung im Umgang mit Herstellern hast, kannst du bekanntere Hersteller akquirieren.

Tipp: Bleibe immer authentisch! In deinem Artikel musst du nicht alles beschönigen. Wenn Kritik angebracht ist, solltest du konstruktive Verbesserungsvorschläge auch äußern. Verpflichtet bist du vor allem deinen Lesern!

 

Interviews als Backlinkquelle

Jeder fühlt sich geschmeichelt, wenn man um ein Interview gebeten wird. Suche also nach den Experten in deiner Nische und biete demjenigen an, ein Interview mit ihm zu führen und es auf deiner Webseite zu veröffentlichen.

Oftmals wird der Experte auf das Interview verlinken und vermutlich auch im Social Web darauf verweisen, damit seine Fans das Interview sehen / hören können. Tataa: Und wieder hast du einige Links zu deiner Seite generiert. Ach ja, ganz nebenbei hast du auch tollen, einzigartigen Content für deine Website erstellt.

Der Nachteil: Für Interviews musst du eine attraktive Internetpräsenz bieten oder bereits (halbwegs) eine Autorität in deiner Nische sein.

Tipp: Am Anfang jeden Interviews solltest du immer dem Interviewpartner die Möglichkeit geben, sich selbst kurz vorzustellen. Bereite dich gut auf das Interview vor. Informiere dich außerdem im Voraus über deinen Interviewpartner und wähle 2 bis 3 TOP-Themen für das Interview aus. Wenn du zu 3 Themen jeweils 3 Fragen hast, kannst du 9 Fragen stellen. In der Regel wird jede Antwort 3 bis 5 Minuten in Anspruch nehmen, sodass du eine Länge von 30 bis 45 Minuten ansetzen kannst.

Und noch ein Tipp: Gerade Experten bekommen meist dieselben Fragen gestellt. Überrasche deinen Interviewpartner mit der einen oder anderen Frage, die deinem Partner „Spaß“ macht.

 

Backlinks aus „bestehenden“ Artikeln

Hier und dort werden deine Artikel, deine Produkte oder deine Leistungen von Dritten empfohlen. Vielleicht wird auch über dein Unternehmen auf einem Blog geschrieben, oder du wirst in einer Pressemitteilung erwähnt. Leider vergessen viele, deine Website im Kontext der Beiträge zu verlinken.

Suche also nach Beiträgen über dich oder über dein Unternehmen und frage höflich nach, ob der Autor einen Link zu deiner Webseite hinzufügen kann.

Tipp: Erstelle einen Google-Alert, der dich informiert, sobald deine Marke irgendwo erwähnt wird.

Alternativ kannst du auch nach zu deinem Thema passenden Artikeln suchen und falls dort noch nicht ein „Konkurrenzprodukt“ von dir, oder gar ein eigenes Produkt des Herstellers verlinkt ist, kannst du auch hier nach einer Verlinkung zu deinem Angebot fragen.

 

Backlinks selbst erstellen: Webverzeichnisse

Linkbuilding mittels Qualitätsinhalte ist leider recht zeitaufwendig. Aber du kannst einige Links auch selbst generieren, nämlich über Webverzeichnisse. Dabei gibt es Webverzeichnisse in unterschiedlichen Qualitätsstufen. Manche sind kostenlos und bei anderen Webverzeichnissen besteht eine Backlinkpflicht oder man muss für die Eintragung bezahlen.

Grundsätzlich sind Backlinks aus Webverzeichnissen nicht sehr hochwertig. Aber im Lichte eines natürlichen Linkprofils können die einen oder anderen Links aus Verzeichnissen durchaus sinnvoll sein.

Listen beliebter Webverzeichnisse:

de-linkliste.de
webspider24.de

 

Presseportale

Eine weitere Möglichkeit sind sogenannte Presseportale. Hier kannst du beispielsweise über open-pr.de Neuigkeiten zu deiner Branche posten und auf deine Website verweisen. Dies war noch vor wenigen Jahren eine tolle Möglichkeit, seriös hunderte Backlinks zu generieren. Nun ja … „war“ ist hier das wichtige Wort. Google ist auch nicht dumm und wertet Links aus Presseportalen kaum oder gar nicht. Aber gut: Ein Versuch ist es wert …

Kostenlose Presseportale:

https://openpr.de/
https://www.firmenpresse.de/
https://www.businessportal24.com/
https://www.fair-news.de/

 

Social Media & Social Signals

Links von Facebook, Twitter, Google Plus und Co. sind eine feine Sache: Sie sind leicht zu bekommen. Im Prinzip braucht man nur seine Artikel quer durch seine sozialen Profile sharen.

Zwar sind Links von Social-Media-Seiten in der Regel NoFollow-Links, doch sorgen sie für guten Traffic und stammen von Webseiten mit hoher Autorität. Mangels „DoFollow“ erbt deine Website zwar nichts von der Linkpopularität, jedoch wächst dank der Links das Vertrauen von Google in deine Beiträge. Dieser „Social Trust“ hilft deinem Linkprofil.

 

Backlinks aufbauen aus (Foren/Blog)Kommentare

Blogkommentare sind der Klassiker unter den Backlinks. Im Prinzip sucht man relevante Blogbeiträge und hinterlässt dann qualitativ hochwertige Kommentare, die das Thema ergänzen.

Auf diese Weise kannst du dein Backlinkprofil weiter aufbauen und gleichzeitig wertvolle Kontakte zu anderen Lesern (und den Webmastern) aufbauen.

Die Voraussetzung ist allerdings, dass du die Artikel wirklich gut kommentierst (und nicht andere Blogs mit Spam überschüttest). Lies also jeden Beitrag gewissenhaft durch und schreibe dann deine Meinung oder Erfahrungen oder füge dem Thema eine sinnvolle Ergänzung zum Thema hinzu.

Tipp: Mit guten Kommentaren machst du auf dich und deine Arbeit aufmerksam. Wenn jemand auf deinen Kommentaren antwortet, solltest du – falls notwendig – auch auf Folgekommentare reagieren. Setzt zudem nicht mehr als 1 Backlink pro Foren/Blogbeitrag.

Langfristig steigerst du so die Chance guter Kooperation oder auch auf einen Gastartikel.

 

YouTube-Videos

Wohl jeder kennt YouTube. Und doch nutzen nur wenige die Möglichkeit, Backlinks aus bzw. unter YouTube-Videos zu generieren.

So kannst du bei jedem deiner Videos eine Beschreibung hinzufügen. Nutze diese Möglichkeit, um sehr gute Backlinks aus der Videobeschreibung und deinem Kanal zu erstellen.

Übrigens kannst du auch bei YouTube Kommentare posten. Befolge die Regeln von oben und du wirst auch aus der Plattform YouTube heraus gute Backlinks aufbauen können.

 

Beantworte Fragen in Frageportale

Frageportale wie Yahoo Answers oder gutefrage.net suchen immer nach qualifizierten Ratgebern zu den unterschiedlichsten Themen. Schau regelmäßig auf diesen Portalen, ob du hier oder dort mit einem Rat weiterhelfen kannst.

Schreibe dann hilfreiche Antworten. Ergänze deine Antwort mit einem Link zu einem weiterführenden Artikel auf deiner Website. Wichtig ist nur, dass deine direkte Antwort bereits die Frage beantwortet. Andernfalls wird deine Strategie rasch auf Unmut stoßen und dein Profil wird wegen Spamming geschlossen.

Wenn du aber gute Hilfe leistest und dann zu weiteren Informationen verlinkst, ist die für die meisten User in Ordnung.

Frageportale:

yahoo.com/answer
https://www.gutefrage.net/

Broken Links

Eine Möglichkeit Backlinks aufzubauen, ist das sogenannte „Broken Link Building“. Hier sucht man gezielt im Netz nach kaputten Links, die einen 404-Fehler ausgeben, da die Zielseite zwischenzeitlich gelöscht oder verschoben wurde. Nun schreibt man einen passenden Artikel zum Thema (oder hat bereits einen Artikel im Fundus) und fragt den Webmaster, ob dieser den defekten Link durch einen Link auf deine Website ersetzt.

 

Achtung: Linkkauf

Wer eine schnelle Möglichkeit zum Linkaufbau sucht, wird in Versuchung kommen und Links einfach kaufen wollen.

Dienste mit Backlinks-Angeboten in allen Preislagen gibt es genug: www.backlinkseller.de, www.everlinks.net und www.ranksider.de oder www.teliad.de.

Die Sache hat nur einen Haken: Der Kauf von Backlinks verstößt grundsätzlich gegen die Google-Richtlinien (siehe http://support.google.com/webmasters/bin/answer.py?hl=de&answer=66356).

Doch trotz aller Warnungen und Vermeidungstaktiken seitens Google, boomt nach wie vor das Geschäft mit Backlinks. Dabei starten Preise schon bei rund $5 (zum Beispiel über Fiverr.com) bis hin zu mehreren Hundert Euro für Qualitätsbacklinks.

Angesichts der Tatsache, dass bei guten Backlinks in geringer Stückzahl das Risiko einer Abstrafung durch Google recht gering ist, sind diese Angebote sicherlich verlockend. So sind 100 Backlinks für ein paar Euro schon reizvoll … verglichen mit dem mühseligen Aufbau von Hand.

Doch Vorsicht: Zum einen besteht natürlich immer die Gefahr, mit schlechten Links seinem Linkprofil zu schaden. Zudem bekommst du in der Regel zwar viele Backlinks, aber meist durchweg schlechte Links aus Linkfarmen, schlechten Kommentaren oder Spam-Seiten.

Übrigens erlaubt selbst Google in Ausnahmen, Links zu kaufen. Manche Verzeichniseinträge müssen nämlich gekauft werden (z. B. bei einigen Verzeichnissen wie „Wer liefert was?“).

Zudem gibt es eine Grauzone: Einige Anbieter (Verzeichnisse oder auch Blogs) bieten eine Werbemöglichkeit gegen Bezahlung an und setzen als Gegenleistung einen Link. Auf anderen Marktplätzen werden Links verkauft, die dann aus Blog-Beiträgen heraus geliefert werden.

So kannst du hochwertige Backlinks über ein Kaufmodell aufbauen. Dies kann jedoch recht teuer werden, jedenfalls teurer als die verlockenden 5, 10 oder 50 EUR.

 

Achtung: Linktausch

Etwas weniger gefährlich ist der „Linktausch“. Hier werden einfach Links zwischen zwei Seiten getauscht.

Google mag auch den Linktausch nicht. Im einfachsten Fall werden direkt getauschte Links zwischen zwei Websites einfach im Wert ausgelöscht. Im schlimmsten Fall könnte es zu einer Abstrafung kommen.

Um dies zu verhindern, werden Links nicht direkt getauscht, sondern in Form eines Dreiecks-Linktausch (1 zu 3, 4 zu 2). Am besten setzt man Links zudem zeitversetzt.

Im Idealfall entsteht eine Win-Win-Situation. Allerdings solltest du genau prüfen, mit wem du Links tauschst. Suche nur Linkpartner mit thematisch verwandten Webseiten und mit Websites, die eine gute Autorität haben. Vor allem sollte auch die Position der Backlinks festgelegt werden. Ein Link sollte immer aus dem Content heraus erstellt werden. Ein Footer-Link hilft dir wenig, da diese kaum Linkwert haben.

Auch der Ankertext solltet fair getauscht werden. Aber Vorsicht: ihr sollte nicht beide eure Primär-Keywords nutzen, da dies auffälliger ist. Klüger ist es einen neutralen Ankertext oder den Webseitennamen zu nutzen.

 

Wie viele Backlinks brauche ich?

Hier gibt es keine feste Regel. Entscheidend ist eher, wie umkämpft der jeweilige Suchbegriff ist. Ich habe TOP10-Rankings mit Artikeln, die nur 1 oder 2 Backlinks haben. Und dann habe ich Webseiten mit mehreren hundert Backlinks, die dennoch nicht in die TOP10 rutschen.

Grundsätzlich brauchst du aber keine Unmengen an Backlinks. Achte lieber darauf, dass du Links von guten Websites bekommst. Hier reichen in den meisten Fällen 5 bis 10 Backlinks völlig aus.

Beachte auch, dass Backlinks ein Baustein der SEO-Arbeit sind. So brauchst du ebenso guten SEO-Content, eine gute interne Linkstruktur usw.

Außerdem sollte der Backlinkaufbau regelmäßig stattfinden. Versuche lieber im Monat 3-4 gute Backlinks zu bekommen, als über Nacht 100 schlechte, gekaufte Backlinks. In der Regel mag es Google nicht, wenn du plötzlich hunderte Backlinks aus dem Nichts bekommst. Starte mit maximal einer Handvoll Backlinks pro Tag. Je größer deine Internetpräsenz wird, desto mehr Backlinks verkraftet auch deine Webseiten.

Aber wie gesagt: Es kommt nicht auf die Quantität an! Auch wenn viele Backlinks eine gute Position in den Suchergebnissen begünstigen, ist die Qualität der Backlinks von entscheidender Bedeutung.

Schau dir also die verweisenden Websites genau an. Prüfe die Domain Autorität der Seiten. Unter dem Strich hilft dir 1 Backlinks von einer guten Website mehr, als Dutzende Links aus Foren oder Blogkommentare.

Du wirst sehen, dass du auf diese Weise rasch die meisten Nischenseiten hinter dir lassen wirst.

Welche Tools sind hilfreich?
Es gibt verschiedene Tools, die dir beim Backlinkaufbau helfen. Zwar kann dir keine Software die Arbeit abnehmen (außer nicht erlaubte Backlinksgeneratoren vielleicht), aber die Tools erleichtern dir deutlich die Arbeit.

Ich selbst nutze ganz gerne ahrefs. Allerdings ist dieses Tool recht kostspielig. Der Vorteil dieser Lösung ist allerdings, dass du sehr viele Daten auf Knopfdruck geliefert bekommst.

https://ahrefs.com/

Eine sehr gute Alternative ist die Software SEO Spyglass. Dieses Tool kostet nur einen Bruchteil und ist ohnehin Teil der SEO Suite von Linkassistant.

Mit SEO Spyglass kannst du dein eigenes Backlinksprofil im Auge behalten, aber auch fremde Websites „ausspionieren“, um gute Quellen für Backlinks zu finden.

https://www.link-assistant.com/

Mit MOZ bekommst du einen guten ersten Eindruck über dein Linkprofil. Der Service „Link Explorer“ ist kostenlos, allerdings auf 10 Anfragen pro Monat beschränkt.

https://moz.com/link-explorer

Komplett kostenlos durchforstet der Backlinktest das Web nach Links zu deiner Website.

http://www.backlinktest.com/

Dann gibt es noch ein prima Tool von Seobility. Der Backlink Check ermöglicht ohne Registrierung drei kostenlose Abfragen pro Tag und zeigt dabei bis zu 400 verweisende Domains pro Abfrage an. Dies dürfte für viele bereits ausreichen.

https://www.seobility.net/de/backlinkcheck/

Fazit

Wer Gute Backlinks aufbauen möchte, muss leider etwas Zeit einplanen. Linkbuilding geht nicht über Nacht! Lege deinen Fokus lieber auf seriösem Linkaufbau, statt den schnellen Weg über einen Linkkauf zu gehen. Wer sich die Mühe macht, qualitativ hochwertige Beiträge zu erstellen, wird mit zufriedenen Lesern und von Google mit guten Rankings und qualifiziertem Traffic belohnt.

Eine Bitte zum Schluss: Auch ich benötige Backlinks für diese Website! Wenn dir dieser Artikel gefallen hat, verlinke ihn doch gerne auf deiner Website oder empfehle ihn auf Facebook & Co. Ich danke dir!

 



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