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DSGVO – Datenschutz – Grundverordnung

Mit der DSGVO (Datenschutz-Grundverordnung) verhält es sich wie mit 500 EUR Scheinen. Jeder weiß, dass es sie gibt, aber kaum einer hat sie bisher gesehen oder kann damit umgehen 🙂

Seit Mai 2018 ist die EU-Datenschutz-Grundverordnung in Kraft getreten, aber so wirklich eindeutig definiert was Webseiten- und Online Shop Betreiber konkret umsetzen müssen und welche Maßnahmen den Kriterien entsprechen war lange unklar.

So wirklich hilfreich sind die vielen „Wir verwenden Cookies“ Popups, die im Grunde nur noch blind weggeklickt werden auch nicht. Im Gegenteil, beim surfen im Internet empfinde ich diese eher als nervend, auch wenn ich grundsätzlich den Datenschutz natürlich schon wichtig finde.

 

DSGVO – ein Lichtblick oder weiterhin große Unsicherheit?

Im Mai 2018 habe ich, kurz vor Inkrafttreten der DSGVO, mit bestem Wissen und Gewissen die mir damals bekannten Datenschutz Anforderungen für diese Webseite umgesetzt.

 

Der Europäische Gerichtshof hat jetzt ein Urteil bzgl. der Regelung zur Verwendung von Cookies gesprochen, welches leider wieder nicht zu 100% eindeutig regelt, was Webseiten Betreiber jetzt umsetzen müssen. Es scheint noch eine Diskrepanz zwischen Deutschem und Europäischem Recht zu geben, aber die Tendenz geht eindeutig in Richtung: Ohne ausdrückliche Zustimmung des Kunden dürfen keine Cookies mehr gesetzt werden. Ein einfacher Hinweis allein ist nicht ausreichend.

Betroffen ist jeder, der eine Website, einen Blog oder einen Onlineshop betreibt. Falls du in diese Zielgruppe fällst, solltest du beachten, dass es möglicherweise Cookies gibt, die du bisher noch gar nicht auf dem Schirm hast. Denn auf fast jeder Webseite werden ein oder mehrere Cookies gesetzt. Dafür reicht die Einbindung eines Youtube Videos oder die Verwendung von Google Analytics.

Es gibt ein paar Tool mit denen du testen kannst, ob und wenn ja welche Cookies auf deiner Seite (oder jeder anderen URL) gesetzt werden. Cookiemetrix.com

Ich gebe zu, dass ich etwas überrascht von dem Ergebnis war, da mir beispielsweise nicht bewusst war, dass auf meiner Webseite ein Doubleclick Cookie gesetzt wird.

 

Wie kann ich einen Hinweis auf meiner WordPress Website einfügen?
Es gibt mehrere Plugins, die alle versprechen, dass sie das können 🙂 Ich denke, ich werde in nächster Zeit mich noch etwas umschauen und dann entscheiden auf welche Lösung ich setze.

Ein heißer Favorit ist auf jeden Fall das Plugin Borlabs Cookies. Darüber habe ich schon mehrfach Empfehlungen gelesen und es lohnt sich sicherlich ein zweiter Blick.

Auswirkungen der Cookie Problematik auf Webseiten Betreiber

Was die Cookie Thematik grundsätzlich für Webseiten oder Onlineshop Betreiber hat, liegt auf der Hand.

Vermutlich werden die wenigsten Nutzer ihre Zustimmung zum vollständigen tracken geben, wodurch heutige Remarketing, A/B Testing, FB Werbung mit lookalike Audience etc. sehr schwierig wird.

Daher sollten Webseiten Besitzer die aktuelle Übergangszeit verwenden, um mehrere Lösungen zu testen und zu schauen, welche Variante von den Besuchern am besten angenommen wird. Auch hierfür hoffe ich noch weitere best practise Erfahrungsberichte lesen zu können und das Rad nicht selbst neu erfinden zu müssen.

 

Schreibe mir gerne welche Cookie und DSGVO Lösung du verwendest oder empfehlen würdest.



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